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Stadtarchiv Nürnberg
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Im 19 Jahrhundert war der Bayerische Hof einer der bekanntesten und renommiertesten Gasthöfe in der an Wirtschaften und Gasthäusern reichen Stadt Nürnberg. Er lag in der Karlstraße 1 in unmittelbarer Nähe der Karlsbrücke. Er diente zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur als Unterkunft bei ihren Aufenthalten in der Stadt. So übernachteten in den Räumen des Bayerischen Hofs berühmte Künstler, darunter 1827 der Komponist Felix Mendelsohn-Bartholdy (1809–1847), 1829 der Geiger Niccolo Paganini (1782–1840) und 1839 Clara Wieck (1819–1896). Auch in Adelskreisen war der Bayerische Hof beliebt. So diente er unter anderem den Wittelsbachern als Gastherberge bei ihren Aufenthalten in der Stadt. In reichsstädtischer Zeit trug der Gasthof den Namen „Zum Bitterholt“. 1642 wird er zur Gastherberge I. Klasse. Mit dem Bau des Bahnhofs vor dem Königstor verlagerte sich der Hotel- und Gasthofbetrieb auf die Lorenzer Seite und der Bayerische Hof verlor in der zweiten Hälfte des 19, Jahrhunderts allmählich seine führende Stellung im Gastgewerbe. 1901 wurde der Betrieb eingestellt und das Gebäude wurde bis zur Fertigstellung des Justizpalastes an der Fürther Straße als Sitz des Amtsgerichts genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde des zerstört. Das Hotel Bayerischer Hof von der Pegnitzseite mit dem Henkersteg im Hintergrund und in der Karlstraße 1. Fotos Ferdinand Schmidt, um 1880 (Stadtarchiv Nürnberg A 47 Nr. KS-40-2 und Nr. KS-54-5). #stadtarchivnürnberg #nürnbergkultur #nuernberg_de #igersnürnberg  #stadtbild #stadtbildimwandel #stadtgeschichte #gedächtnisderstadt #bayerischerhof #gasthof #wirtschaft #gasthaus